Routen

Ostuni

Wer sich Ostuni vom Meer aus nähert, entdeckt eine weiße Silhouette, die sich über den aus jahrhundertealten Olivenbäumen erhebt. Di Silhouette der Kathedrale dominiert die Altstadt mit ihren weißen Häuschen.  Im Mittelpunkt der Stadt befindet sich die romanisch-gotische Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert, deren Fassade von einer wunderschönem Rosette-Fenster gekrönt wird. Das historische Zentrum von Ostuni ist der architektonische Höhepunkt Apuliens: Schmale und malerische Gassen, schwindelerregende Treppen, weiß getünchte Wände und, ganz oben: ein atemberaubendes Panorama über unzählige Olivenbäume, die sich bis zur Adria erstrecken. Die Altstadt lädt zum Verweilen ein, mit ausgezeichneten Restaurants und netten Kneipen – hier findet jeder sein Glück.

Im Museo Civiltà Preclassica della Murgia Meridionale, nur wenige Schritte von der Kathedrale entfernt, kann man sich über einen der wichtigsten archäologischen Funde informieren: Delia, eine schwangere Frau, die hier vor 25 000 Jahren lebte. Die Stadtmauern, die von den Aragonieren erbaut wurden, umschließen die Altstadt, mit ihren zahlreichen Kirchen und Häusern von reichen Bürgern Ostunis. Einlass in die Altstadt bieten auch heute noch die schmalen Tore der Porta Nova und der Porta San Demetrio.

Die Landschaft um Ostuni beheimatet die schönsten Bauernhöfe der Region. Sie sind Zeugen einer über Jahrhunderte gewachsene, ertragreiche bäuerliche Kultur – nur noch älter sind die Olivenbäume, von denen einige über 3.000 Jahre alt sind.

Lecce

Das nur zwölf Kilometer von der Adria entfernte Lecce ist die Hauptstadt von Salento. Lecce ist die Hauptstadt des apulischen Barocks, eine Stadt mit jahrhundertealter Kunsttradition, die auch „Florenz des Südens“ genannt wird. Das lebendige, historische Zentrum der Stadt bietet mehrere römische Theater, opulente Portale und spektakuläre Plätze, wie die Piazza Duomo. Sie ist eines der Sinnbilder für den barocken Stil Lecces. Alle Gebäude, von den Denkmälern zu den hochherrschaftlichen Häusern zu den einfachen Wohnhäusern, sind aus dem wunderbar warmen, goldfarben schimmernden Lecce-Stein erbaut. Spektakulärstes Beispiel dieses Stilist die Fassade der Basilika Santa Croce und der prächtige Palast des Seminars.

Das imposante Schloss Karl V. und das darin beherbergte Museum zieht eine Grenze zwischen historischem Zentrum und neuer Stadt. In ihr befinden sich viele Geschäfte und Boutiquen zum zum Bummeln durch das warme für Salento typische Licht.

Polignano a mare

Polignano fasziniert, weil es über dem Meer thront. Die Altstadt erhebt sich über dem Meer hoch auf einer Klippe, umgeben von blauem Meer. Es ist der perfekte Ausgangsort für Tauchgänge in kristallklarem Wasser oder für unvergessliche Bootsfahren in Höhlen und zwischen steilen Klippen. Die Stadt selbst betritt man durch eine schmale Pforte, um dann durch ein aus kleinen weißen Gässchen zur Chiesa-Matrice aus dem 13. Jahrhundert zu gelangen. Sie wurde zum Gedenken an Mariä Himmelfahrt erbaut. Oder man stößt auf das Museum der Stiftung „Pino Pascali,“ das im ehemaligen städtischen Schlachthof untergebracht ist, und das Werk einer der wichtiges Bildhauser Apuliens ausstellt.

ITRIA TAL

Das Itria Tal ist ein verzaubertes Tal, in dem die Kegeldächer der Trulli, den traditionellen Rundhäusern, verstreut aufblitzen. Im Herzen dieses Tals liegen drei reizvolle Orte, die einerseits typisch für das historische Zentrum Apuliens sind, andererseits aber auch sehr unterschiedlich sind: Mit weißen Mauern, einem Labyrinth aus frischen und fröhlichen Gassen und die Plätze, an denen jeher das gesellschaftliche Leben dieser Dörfer stattfindet: Martina Franca, Locorotondo und Cisternino.

Martina Franca

Ihren Namen verdankt Martina Franca dem Kult um St. Martin, der den Bewohnern in ihrem Kampf gegen die feindlichen Invasionen half, und auch der Tatsache, dass es zurzeit von Philipp von Anjou eine freie Stadt war. Die lebendige Stadt ist voll von schönen Geschäften und guten Restaurants – ein Reiseziel, das man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man die Kunst und Kultur dieses Teils von Apulien schätzt. Das historische Zentrum ist geprägt von einer unendlichen Anzahl von weißen Häusern, die die bezaubernden, engen Gassen säumen. Martina Franca ist vor allem bekannt für seinen Reichtum und seine barocke Opulenz mit einem Herzogspalast und Palästen wie dem Palazzo Martucci, Palazzo Dell’università, Palazzo Motolese, Palazzo Maggi und dem Palazzo Ancona. Die prächtige Basilika St. Martin, im Herzen der Altstadt, mit der schönen Piazza Maria Immacolata befinden sich in Laufweite. Die kulinarische Tradition macht den Ort zu einem hochrangingen Ziel für Liebhaber der im traditionellen Holzofen zubereiteten Fleischgerichten und für alle, die die traditionelle apulische Küche schätzen.

Locorotondo

Locorotondo erhebt sich auf dem Plateau des Murge von Trulli mit einem schönen kreisförmigen historischen Zentrum, und überragt so das Tal von Itria mit seinen weißen Häusern und deren „Cumerse“, den konischen Steindächern. Unter den schönsten Dörfern Italiens kultiviert es mit seinem gepflegten, historischen Zentrum die Schätze der Gastronomie: Hier bietet jedes Restaurant seinen Gästen das Beste der kulinarischen Tradition Apuliens. Lassen Sie sich im Labyrinth der Gassen, die sich hier und da öffnen, mit offenem Blick über das Grün des Tales treiben. Kirchen und Portale, blumige Balkone und Küchendüfte begeistern die Touristen, die durch die Gassen schlendern. Besuchen Sie unbedingt die Kirche der Addolorata, des Heiligen Geists, des Heiligen Nikolaus‘, des Heiligen Rocco und der Madonna zu den Ketten. In der Kirche Santa Maria della Greca befindet sich ein Polyptychon der Renaissance, mit der sog. Madonna der Rosen und einer Skulpturengruppe des heiligen Georgs zu Pferd. In Locorotondo wird auch ein ausgezeichneter Weißwein DOC gekeltert. Ein Reiseziel, das Sie nicht verpassen sollten.

Cisternino

Eine charmante Altstadt, umgeben von Stadtmauern, die heute in das städtische Gefüge integriert sind. Das Dorf ist seit Jahrhunderten nahezu intakt geblieben. Die Porta Grande war das Tor zum alten Herzen von Cisternino. Die kleinen Straßen mit „chianche“ (gepflasterten) polierten Straßen führen zum spannenden Zentrum, wo die Bars und Restaurants Cisterninos zu einem Besucherziel machen, das man erkunden sollte. Der Uhrenturm mit seinen umliegenden Quartieren, „Bère Vécchy“, „Scheledd“, „U Pantene“, „le Isule“ und „U Bùrie“, sind die Juwelen dieses kleinen Labyrinths von Straßen und kleinen Plätzen. Hier reihen sich die weiß getünchte Häuser aneinander und sind mit ihren mit Geranien geschmückten Türbögen ein Augenschmaus.

Gallipoli